Es blieb spannend diese Woche!

World of Commodities — AI generated by SuperDescribe GPT

Die Finanzmärkte entwickelten sich in der vergangenen Handelswoche inmitten eskalierender Spannungen zwischen China und den USA uneinheitlich. Während sich Europa vor allem dank der vorläufigen Ausnahme von den Zusatzzöllen auf Elektronikprodukte aus China etwas erholen konnte, setzte sich die Talfahrt an der Wall Street angesichts neuer Ankündigungen von Donald Trump fort.

Die Anleger sind völlig verunsichert: Zölle in Höhe von 245% auf Produkte aus China, Lizenzpflicht für den Export von Chips nach China, Lieferstopp für Boeing-Flugzeuge durch die Regierung in Peking, mögliche Ausnahmen für den Automobilsektor, mögliche neue Zölle auf Medikamente, Exportstopp für chinesische Seltenerdmetalle etc.

Die Flut von Ankündigungen erhöht die Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.

Schauen wir uns wieder wichtige Schlüsselsektoren der Futuresmärkte dieser Woche an: Energies, Agrar und Gold sowie den Dollar Index.

Die Woche in den Energies Öl und Gas

Crude Oil verzeichnet ab Mittwoch leichte Gewinne

Crude Oil konnte in der vergangenen Woche ein wenig an Boden gutmachen. Der WTI Juni-Kontrakt (CLM25) legte 4,66% Zu und schloss bei 63.75 USD/barrel. Brent Crude gewann 4,67% und bendete die Woche bei 67.68 USD/b.

 

 

Die Woche im Brent Crude Kontrakt Juni (oben) und WTI Juni-Kontrakt (unten)

 

Allerdings ist Rohöl noch immer in der Talsohle. In der Vorwoche notierten die Preise am 4-Jahres-Tief. Eine Mischung aus Zöllen, unerwarteten Produktionszuwächsen, Sanktionen und einer sich abschwächenden Wirtschaft hat die Ölpreise aus ihrer dreijährigen Tradingrange geworfen und Händlern neue Perspektiven eröffnet.

  • Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China, der von Importzöllen geprägt ist, hat den globalen Handel geschwächt. Weniger Handel bedeutet eine langsamere Wirtschaft, was wiederum bedeutet, dass weniger Treibstoff für Fabriken, Schiffe und Reisen benötigt wird. Das ist schlecht für die Ölnachfrage.

  • Die OPEC+ hat außerdem beschlossen, mehr Öl zu produzieren als erwartet. Damit sollte ein klares Signal an Mitgliedsländer wie Kasachstan und den Irak gesendet werden, die ihre Förderquoten überschreiten.

  • Die Überflutung des Marktes mit zusätzlichem Öl zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage schwach ist, verheißt jedoch kurzfristig nichts Gutes für die Ölpreise.

  • Die Sanktionen gegen Russland, den Iran und Venezuela führen zwar zu einer gewissen Verknappung des Ölangebots, reichen aber nicht aus, um das Überangebot der OPEC+ auszugleichen.

  • Hinzu kommt, dass China - der größte Ölimporteur der Welt - aufgrund von Zöllen und einer sich abschwächenden Wirtschaft weniger Öl kauft. Wird sich das bald ändern? Das weiß niemand. Aber eine überraschende Senkung der Zölle oder ein Konjunkturaufschwung könnten den Ölpreis in die andere Richtung treiben.

  • Zudem zeigt Rohöl eine saisonale Schwäche. Seit dem Frühjahr notiert der Juni-Kontrakt für WTI-Rohöl durchweg unter dem Durchschnitt der vorangegangenen Juni-Kontrakte.

 


 

Saisonaler Verlauf bei WTI im 5- und 10-Jahres-Durchschnit verglichen mit dem aktuellen Preissverlauf

 

  • In der Zwischenzeit setzen die Händler auf kurzfristig weiter fallende Preise, bevor sie sich später erholen. Einige nutzen die momentane Backwardation-Situation. Sie verkaufen jetzt Ölkontrakte und kaufen Kontrakte für spätere Monate, in der Hoffnung, von den dann anziehenden Preisen zu profitieren. Aber das kann angesichts der Lage der steigenden Rohöl-Reserven eine Strategie sein, die nicht aufgeht.

 

Natural Gas leicht im Minus trotz bullishem Lagerberichts

Der Mai-Erdgasfuture am Nymex (NGK25) beendete den Handel am Donnerstag bei 3.245 und markierte dabei ein 2,5-Monats-Tief.

Warme Wetterprognosen belasten Markt

Die Erdgaspreise standen zunächst unter Druck durch Prognosen für warme Frühlingstemperaturen in den USA, die den Heizungsbedarf reduzieren und den Wiederaufbau der Erdgasvorräte fördern dürften. Der Wetterdienstleister Atmospheric G2 meldete am Donnerstag, dass die Vorhersagen für die östlichen zwei Drittel der USA vom 22. bis 26. April wärmer ausfielen als zuvor angenommen.

Positive Lagerdaten stützen Preise

Die Erdgasvorräte lagen zum 11. April 20,9% unter dem Vorjahreswert und 3,9% unter dem 5-Jahres-Durchschnitt - ein Signal für knappe Versorgung. In Europa waren die Gasspeicher zum 15. April zu 36% gefüllt, verglichen mit dem 5-Jahres-Durchschnitt von 47% für diese Jahreszeit.

Ein langfristig bullisher Faktor ist die Aufhebung des Genehmigungsstopps für Gas-Exportprojekte durch Präsident Trump im Januar. Dadurch werden etwa ein Dutzend LNG-Exportprojekte wieder aktiv geprüft. Eine erhöhte US-Kapazität für LNG-Exporte würde die Nachfrage nach US-Erdgas steigern und die Preise stützen.

Zusätzlich wirkt sich der Anstieg der US-Stromerzeugung positiv auf die Erdgasnachfrage aus. Das Edison Electric Institute meldete am Mittwoch, dass die gesamte US-Stromerzeugung in der Woche bis zum 12. April um 6,4% im Jahresvergleich auf 73.420 GWh stieg.

 

Die Situation an den Agrarmärkten

Weizen: Gemischte Signale der unterschiedlichen Märkte

Der Weizenmarkt schloss am Donnerstag mit gemischten Ergebnissen, wobei frühe Gewinne nicht gehalten werden konnten. Chicago SRW-Futures verzeichneten Gewinne von 1 bis 2 Cent, wobei der Mai-Kontrakt in dieser Woche um 7 Cent nachgab. Kansas City HRW zeigte sich schwächer mit unveränderten bis 3 Cent tieferen Notierungen; der Mai-Kontrakt fiel diese Woche um 10,5 Cent zurück. MPLS-Sommerweizen legte am Donnerstag um 2 bis 3 Cent zu, während der Mai-Kontrakt in dieser Woche um 8,75 Cent nachgab. Die Märkte bleiben am Freitag wegen Karfreitag geschlossen.

Der niedrige Dollarkurs macht US-Weizenexporte auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger. Die kürzlichen Niederschläge in den Weizenanbaugebieten der USA haben den Preisanstieg indes begrenzt, da sie sich günstig auf die künftigen Erträge auswirken.

Die Exportverkaufsdaten zeigten insgesamt 76.497 MT Weizen, die in der Woche bis zum 10. April verkauft wurden, was im mittleren Bereich der geschätzten Spanne von Nettoreduzierungen von 100.000 MT bis Nettoverkäufen von 200.000 MT für die alte Ernte lag. Die Dominikanische Republik kaufte insgesamt 30.700 MT, während 25.800 MT an Venezuela verkauft wurden. Die Verkäufe für die neue Ernte beliefen sich auf 276.864 MT, am oberen Ende der Erwartungsspanne von 0-300.000 MT. Mexiko war mit 142.300 MT der größte Käufer, gefolgt von Japan mit 58.900 MT.

Monatliche Daten des International Grains Council zeigten, dass die weltweite Weizenproduktion für 2024/25 nur um 1 MMT zurückging, während der Verbrauch um 4 MMT sank. Dadurch stiegen die Bestände um 4 MMT auf 268 MMT. Die weltweite Ernte 2025/26 wurde um 1 MMT reduziert, während der Verbrauch um 1 MMT stieg. Dies führte zusammen mit dem erhöhten Übertrag zu einer Anhebung der Bestände um 1 auf 260 MMT.

 

Der Chicago Weizenfuture ZWN25 (Juli) und der HRW-Future an der Kansas City Börse KEN25 — Screenshot der Miniaturcharts bei barchart.com

 

Mais unter Druck trotz starker Exportzahlen

Die Maisfutures konnten die leichten Mittagsgewinne am Donnerstag nicht bis zum Handelsschluss halten und verzeichneten Verluste von minimal bis zu 2 Cent. Der Mai-Kontrakt fiel in dieser Woche um 8 Cent, während der Dezember-Kontrakt um 2,5 Cent zulegte. Der CmdtyView nationale Durchschnittspreis für den Frontmonat Cash Corn sank um 1,75 Cent auf 4,55 1/2 Dollar. Die Märkte bleiben am Freitag wegen Karfreitag geschlossen, öffnen aber am Sonntagabend wieder normal.

Die heute veröffentlichten Exportverkaufsdaten zeigten 1,562 MMT in der Woche bis zum 10. April. Das war fast doppelt so viel wie in der Vorwoche und deutlich über dem Wert der gleichen Woche im Vorjahr. Mexiko war mit 401.500 MT der größte Käufer, gefolgt von Japan mit 263.300 MT und Spanien mit 240.000 MT. Die Verkäufe für die neue Ernte beliefen sich auf nur 10.000 MT.

Die monatliche Aktualisierung des International Grains Council zeigte, dass die weltweite Maisproduktion für 2024/25 um 2 MMT gegenüber dem Vormonat gestiegen ist, während der Verbrauch um 1 MMT erhöht wurde. Dadurch stiegen die Bestände um 1 MMT auf 276 MMT. Für die Ernte 2025/26 stieg die Produktion um 5 MMT und der Verbrauch um 6 MMT. Die Bestandsprognose für die neue Ernte wurde um 1 auf 281 MMT erhöht.

 

 

Der Corn Future ZCN25 (Juli) und der Soybean-Future ZSN25 — Screenshot der Miniaturcharts bei barchart.com

 

Sojabohnen: Schwache Tendenz vor dem verlängerten Wochenende

Sojabohnen fielen am Donnerstag mit Verlusten von 1 bis 3 Cent vor dem dreitägigen Wochenende. Mai-Bohnen verloren in dieser Woche 6,25 Cent, während November-Kontrakte um 7 Cent zulegten. Der nationale CmdtyView-Frontmonatspreis für Cash Beans sank um 2 Cent auf 9,85 3/4 Dollar. Sojaschrot-Futures fielen um 90 Cent bis 1,00 Dollar pro Tonne, während Sojaöl-Futures um 32 bis 38 Punkte zulegten. Die CME bleibt am Freitag wegen Karfreitag geschlossen und öffnet Sonntagabend wieder normal.

Die USDA-Exportverkaufsdaten von heute Morgen zeigten insgesamt 554.806 MT Sojabohnen, die in der Woche bis zum 10. April verkauft wurden, ein 5-Wochen-Hoch. Mexiko war mit 156.800 MT der größte Käufer, gefolgt von den Niederlanden mit 127.100 MT. Die Verkäufe für 2025/26 wurden mit 181.757 MT angegeben, wovon ein Großteil an unbekannte Käufer ging.

Die Verkäufe von Sojaschrot beliefen sich auf 155.045 MT am unteren Ende der geschätzten Spanne von 145.000 bis 450.000 MT. Die Verkäufe von Sojaöl beliefen sich auf insgesamt 12.506 MT, in der Mitte der geschätzten 0 bis 50.000 MT und waren die niedrigsten seit 9 Wochen.

Daten des International Grains Council zeigten, dass die weltweite Sojabohnenproduktion für 2024/25 um 1 MMT gegenüber dem Vormonat gesunken ist, während der Verbrauch unverändert blieb. Dadurch wurden die Bestände um 1 MMT auf 81 MMT reduziert. Für die Ernte 2025/26 stieg die prognostizierte Produktion um 1 MMT und der Verbrauch um den gleichen Betrag. Die Bestandsprognose für die neue Ernte blieb stabil bei 83 MMT.

 


Soybean Meal Future ZMN25 (Juli) und der Sojaöl ZLN25 — Screenshot der Miniaturcharts bei barchart.com

 

Gold und der Dollar: Gewinne und Konsolidierungen

Gold im frühen Donnerstagshandel etwas träge

Der Goldmarkt sieht insgesamt weiterhin bullisch aus, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist er auch ein wenig überkauft, so dass wir dies sehr genau beobachten müssen. Rückschläge zum jetzigen Zeitpunkt dürften Preisjäger anlocken, die die frühere Bewegung verpasst haben.

Nach rasanter Gold-Rally steht Konsolidierung bevor

Der Goldmarkt versuchte, während der Handelssitzung in Asien seine Erholung fortzusetzen, tendiert jedoch aktuell eher zur Schwäche. Diese Entwicklung erscheint nachvollziehbar, besonders angesichts des beachtlichen Preisanstiegs von über 10% innerhalb von nur sechs Handelssitzungen. Trotz dieser kurzfristigen Schwäche bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt. Leerverkäufe scheinen derzeit nicht ratsam, obwohl Trader nicht davon ausgehen sollten, dass der Preisanstieg ohne Korrekturen weitergehen wird. Bemerkenswert ist, dass Gold bereits das Kursziel von 3.300 $ erreicht hat, welches sich aus der zuvor beobachteten bullischen technischen Analyse ableiten ließ.

 

Gold (Juni-Kontrakt GCM25) im Stundenchart. Nach einer Konsolidierung nahm der Kurs am Dienstag Nachmittag wieder Fahrt auf

 

Auch technische Analyse deutet auf Konsolidierung hin

Technisch orientierte Händler suchen nun nach Hinweisen für die weitere Kursentwicklung. Eine Konsolidierung erscheint wahrscheinlich, wobei ein Rückzug in Richtung der 3.200 $-Marke erwartet werden könnte. Diese Preiszone stellte zuvor einen bedeutenden Widerstand dar und dürfte aufgrund des Marktgedächtnisses nun Unterstützung bieten. Das neue Kursziel liegt bei 3.500 $ – ein Wert, der vor einigen Monaten noch völlig utopisch schien, jetzt jedoch durchaus erreichbar wirkt.

Fundamentale Faktoren stützen langfristigen Aufwärtstrend bei Gold

Aus fundamentaler Sicht profitiert Gold weiterhin von seiner Rolle als sicherer Hafen in Zeiten erhöhter Unsicherheit. Die anhaltenden Faktoren wie Zollverhandlungen, geopolitische Spannungen und verschiedene internationale Konflikte unterstützen die Goldnachfrage. Zusätzlich verstärken aggressive Goldkäufe der Zentralbanken sowie die Schwäche des US-Dollars den positiven Ausblick für das Edelmetall. Diese Kombination aus technischen und fundamentalen Faktoren lässt trotz kurzfristiger Konsolidierung auf eine anhaltend positive Entwicklung des Goldpreises schließen.

Ein kleiner Blick auf Kupfer

Kupfer musste an der London Metal Exchange indes einen Teil seiner Gewinne wieder abgeben und stabilisierte sich bei 9.200 USD pro Tonne (Spotpreis). Der Druck durch einen stärkeren Dollar und die zunehmende Belastung durch die Handelsspannungen zwischen den USA und China beeinträchtigten den Kupferpreis und machten ihn anfällig gegenüber Zolländerungen.

Dollar stabil: Handelsgespräche und Arbeitsmarkt stützen

Der Dollar-Index (DXY00) schloss am Donnerstag unverändert (mit einem mikrospischen Plus von 0,01%). Nach dem lawinenartigen Asturz vom 26-Monatshoch im Januar mit nahezu 10% Einbußen bewegt sich der Index in dieser Woche in einer engen range zwischen 99.00 und 100.00

 

Der Dollar Index der vergangenen Tage im Stundentakt und der Rückblick bis ins Jahr 2022 (unten)

 

Die US-Währung erhielt nach einem Unterstützung durch positive Signale aus den internationalen Handelsgesprächen. Präsident Trump verkündete "große Fortschritte" in den Verhandlungen mit japanischen Vertretern und zeigte sich zuversichtlich bezüglich eines möglichen Handelsabkommens mit der EU.

Arbeitsmarktdaten sorgen für Rückenwind

Unterstützung erhielt der Dollar in diesen Tagen durch überraschend gute Arbeitsmarktdaten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen unerwartet um 9.000 auf ein Zweimonatstief von 215.000, während Analysten einen Anstieg auf 225.000 erwartet hatten. Dies deutet auf einen robusteren US-Arbeitsmarkt hin als prognostiziert. Auch die optimistische Einschätzung des New Yorker Fed-Präsidenten Williams, der die US-Wirtschaft in "sehr guter Verfassung" sieht, stützte die Währung.

Gegenwind durch Wirtschaftsdaten und Marktdynamik

Merkliche Kursgewinne des Dollars blieben jedoch aus, da einige Wirtschaftsindikatoren enttäuschten. Die Bauaktivitäten gingen im März stärker zurück als erwartet, und die Umfrage der Philadelphia Fed zu den Geschäftsaussichten fiel im April auf ein Zweijahrestief. Zudem dämpfte die Stärke an den Aktienmärkten die Nachfrage nach dem Dollar als sicherer Hafen.

Vor dem Feiertagswochenende zeigten sich Anleger zurückhaltend, den breiten Rückgang der Risikoanlagen dieser Woche weiter zu verstärken. Eine Ausnahme bildete Gold, dessen Aufwärtstrend zu neuen Rekordhöhen anhielt. Die US-Aktienfutures legten zu, wobei die positive Handelsstimmung teilweise durch die vorsichtige Haltung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell bezüglich möglicher Zinssenkungen gedämpft wurde.

Trumps überraschende Teilnahme an Gesprächen mit der japanischen Delegation unter Führung von Ryosei Akazawa in Washington signalisierte Investoren, dass einige Auswirkungen der Zölle möglicherweise durch Verhandlungen abgemildert werden könnten, auch wenn konkrete Details ausblieben.

 

Die allgemeine Stimmung am Markt

Wir leben in einer VUCA-Welt. Das englische Akronym beschreibt das derzeitige Umfeld ziemlich treffend und steht für Volatilität (Volatility), Unsicherheit (Uncertainty), Komplexität (Complexity) und Mehrdeutigkeit (Ambiguity). Während abzuwarten bleibt, ob die aktuelle Unbeliebtheit von auf US-Dollar lautenden Vermögenswerten nur vorübergehend ist, mag es für die Anleger dennoch tröstlich sein, dass weder die Beschäftigungszahlen noch der Konsum in den USA eine unmittelbar bevorstehende Rezession signalisieren. Solange alles so bleibt.

Die Europäische Zentralbank hat wie erwartet ihren Leitzins zum siebten Mal in Folge um 25 Basispunkte gesenkt, um das lahmende Wachstum anzukurbeln und die Negativauswirkungen der Zölle abzufedern.

 

Die Woche in Charts

 

Beginnen wir wieder mit dem Performance-Chart der wichtigsten Märkte:


 

 

Der nächste Chart: Vier Wochen zurück in der Zeit in wichtigen Marktsektoren. Der S&P500 Goldman Sachs Commodity Index mit 4 wichtigen Sektor-Indizes

 

 

 

Und schließlich noch der S&P500 GSCI mit einer Auswahl an Agrar-Subindizes, ebenfall ein 4-Wochen-Rückblick:

 

 

 

Worauf solltest du nächste Woche achten?

Abschließend noch ein Blick in den Wirtschaftskalender für nächste Woche:

Für die US-Rohstoffmärkte ist in der Woche vom 22. bis 25. April 2025 vor allem der wöchentliche EIA Natural Gas Storage Report interessant.

Er zeigt die wöchentliche Veränderung der US-Erdgaslagerbestände. Der Bericht wird von Marktteilnehmern genau beobachtet, da er Aufschluss über Angebot und Nachfrage gibt. Abweichungen von den Erwartungen führen oft zu starken Preisbewegungen am Terminmarkt für Erdgas

  • Veröffentlichung: Donnerstag, 24. April 2025, 16:30 Uhr MESZ (10:30 Uhr US-Ostküstenzeit)
  • Organisation: U.S. Energy Information Administration (EIA).

 

Außerdem stehen an:

Fed-Kommentare, US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und Hausverkäufe

Die Kommentare der US-Notenbank werden neben einer Reihe von Datenveröffentlichungen in der neuen Woche aufmerksam verfolgt werden. Angesichts der jüngsten Marktvolatilität und der Ungewissheit über die Inflations- und Zinsaussichten ist eine erhöhte Sensibilität für die Kommentare der Fed zu erwarten.

Darüber hinaus stehen auf dem Datenkalender die Auftragseingänge für langlebige Güter und die Hausverkäufe im März, die Aufschluss über die wirtschaftliche Lage der USA geben sollen.

 

Und noch ein Netzfund zum Abschluss:

Ein Tweet von barchart.com auf der Plattform X:




Der "US Economic Policy Uncertainty Index" hat sein All-Time-High erreicht!

 

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