Consumer Price Index (CPI): US-Inflation auf niedrigstem Stand seit 2021

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Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte am gestrigen Dienstag die aktuellen Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI-U) für April 2025. Hier sind die wichtigsten Daten und Fakten des Reports:

Der Index stieg saisonbereinigt um 0,2 Prozent, nachdem er im März um 0,1 Prozent gefallen war. Im Jahresvergleich beträgt der Anstieg 2,3 Prozent – der niedrigste 12-Monats-Wert seit Februar 2021.

 

 

Die Veränderung der Verbraucherpreise im April gegenüber dem Vormonat

 

Wohnkosten treiben Gesamtindex an

Der Index für Unterkunft legte im April um 0,3 Prozent zu und war damit für mehr als die Hälfte des monatlichen Gesamtanstiegs verantwortlich. Die Energiepreise stiegen um 0,7 Prozent, wobei Preissteigerungen bei Erdgas und Elektrizität den leichten Rückgang bei Benzinpreisen mehr als ausglichen.

Bemerkenswert ist der Rückgang des Lebensmittelindex um 0,1 Prozent. Während die Preise für Lebensmittel zu Hause um 0,4 Prozent fielen – der stärkste Rückgang seit September 2020 – stiegen die Preise für Außer-Haus-Verpflegung um 0,4 Prozent.

Der Kernindex (ohne Lebensmittel und Energie) verzeichnete einen Anstieg von 0,2 Prozent, nach 0,1 Prozent im März. Zu den gestiegenen Indizes gehören Haushaltsausstattung, medizinische Versorgung, Kfz-Versicherung, Bildung und Körperpflege. Rückläufig entwickelten sich dagegen Flugpreise, Gebrauchtwagen, Kommunikation und Bekleidung.

Lebensmittelpreise zeigen gemischte Entwicklung

Der Lebensmittelindex sank im April um 0,1 Prozent, nach einem Anstieg von 0,4 Prozent im März. Fünf der sechs wichtigsten Lebensmittelgruppen verbilligten sich. Besonders auffällig war der Preisrückgang bei Eiern um 12,7 Prozent, der maßgeblich zum Rückgang des Index für Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier um 1,6 Prozent beitrug.

Auch andere Kategorien verbilligten sich: Obst und Gemüse (-0,4 Prozent), Getreide- und Backwaren (-0,5 Prozent), sonstige Lebensmittel (-0,1 Prozent) sowie Milchprodukte (-0,2 Prozent). Lediglich alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 0,7 Prozent.

Im Jahresvergleich stiegen die Lebensmittelpreise für zu Hause um 2,0 Prozent. Besonders stark war der Anstieg bei Eiern mit 49,3 Prozent, was den Index für Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier um 7,0 Prozent nach oben trieb. Außer-Haus-Verpflegung verteuerte sich im Jahresvergleich um 3,9 Prozent.

Energiepreise: Erdgas mit starkem Anstieg

Der Energieindex legte im April um 0,7 Prozent zu, nach einem Rückgang von 2,4 Prozent im März. Erdgas verteuerte sich um 3,7 Prozent, während Elektrizität um 0,8 Prozent teurer wurde. Der Benzinpreis sank leicht um 0,1 Prozent (vor saisonaler Bereinigung stieg er um 2,9 Prozent).

Im 12-Monats-Vergleich fiel der Energieindex um 3,7 Prozent. Benzin verbilligte sich um 11,8 Prozent, Heizöl um 9,6 Prozent. Im Gegensatz dazu verteuerte sich Elektrizität um 3,6 Prozent und Erdgas sogar um 15,7 Prozent.

 

 

Die Veränderung der Verbraucherpreise im 12-Monats Rückblick

Kernrate zeigt moderate Preisentwicklung

Der Kernindex (ohne Lebensmittel und Energie) stieg im April um 0,2 Prozent, nach 0,1 Prozent im März. Der Unterkunftsindex kletterte um 0,3 Prozent. Die Mietäquivalente für Eigenheimbesitzer stiegen um 0,4 Prozent, während der Mietindex um 0,3 Prozent zulegte. Die Preise für Unterkunft außerhalb des eigenen Heims sanken leicht um 0,1 Prozent.

Haushaltsausstattung verteuerte sich um 1,0 Prozent, Kfz-Versicherungen um 0,6 Prozent. Bildung und Körperpflege verzeichneten jeweils einen Anstieg von 0,1 Prozent. Im Gegensatz dazu fielen die Flugpreise um 2,8 Prozent, nach einem Rückgang von 5,3 Prozent im März. Auch Gebrauchtwagen (-0,5 Prozent), Kommunikation und Bekleidung verbilligten sich.

Der medizinische Versorgungsindex stieg um 0,5 Prozent, wobei Krankenhausleistungen um 0,6 Prozent, ärztliche Leistungen um 0,3 Prozent und verschreibungspflichtige Medikamente um 0,4 Prozent teurer wurden.

Im Jahresvergleich legte der Kernindex um 2,8 Prozent zu. Der Unterkunftsindex stieg um 4,0 Prozent. Weitere nennenswerte Anstiege verzeichneten medizinische Versorgung (+2,7 Prozent), Kfz-Versicherung (+6,4 Prozent), Bildung (+3,8 Prozent) und Freizeitaktivitäten (+1,6 Prozent).

 

12-monatige prozentuale Veränderung des CPI für alle städtischen Verbraucher (VPI-U), nicht saisonbereinigt, Apr. 2024 - Apr. 2025 — Screenshot: BLS

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Quellen: Alle Daten sind dem Report auf der Seite des US Bureaus of Labor Statistics (BLS) entnommen:

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