US-Dollar und Gold steigen: Märkte reagieren auf neue Handelsrisiken und Zölle

Dollar und Gold machen das Rennen - Image: AI Creation von Grok2

Dollar steigt durch drohende Handelskonflikte – Edelmetalle profitieren

Der Dollar-Index (DXY00) verzeichnet heute einen Anstieg von +0,21%. Treibende Kraft sind Trumps Drohungen, 200%-Zölle auf europäische alkoholische Getränke als Reaktion auf EU-Steuern auf US-Whiskey zu verhängen.

Diese potenzielle Eskalation des Handelskriegs könnte inflationäre Tendenzen verstärken und die restriktive Fed-Politik verlängern. Zusätzlich hat die Schwäche an den Aktienmärkten die Liquiditätsnachfrage nach dem Dollar erhöht.

Die US-Konjunkturdaten zeigten ein gemischtes Bild: Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sanken überraschend um 2.000 auf 220.000, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Der Erzeugerpreisindex (PPI) blieb im Februar gegenüber dem Vormonat unverändert und stieg im Jahresvergleich um +3,2% – beide Werte unter den Erwartungen. Die Märkte beziffern die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung auf der nächsten FOMC-Sitzung auf lediglich 1%.

Der EUR/USD fiel um -0,20%, belastet durch Trumps Zolldrohungen und die zurückhaltenden Äußerungen von Bundesbankpräsident Nagel, der eine Rückkehr der Inflation zum 2%-Ziel der EZB bis Ende 2025 prognostiziert. Positiv wirkte sich die Industrieproduktion der Eurozone aus, die im Januar mit +0,8% den stärksten Anstieg seit fünf Monaten verzeichnete. Die Wahrscheinlichkeit einer EZB-Zinssenkung im April wird mit 47% bewertet.

Der USD/JPY gab leicht um -0,08% nach. BOJ-Gouverneur Ueda zeigte sich optimistisch hinsichtlich der japanischen Löhne und Verbraucherausgaben, doch höhere T-Note-Renditen und Trumps Kritik an Japans 204%-Zöllen auf US-Reis begrenzten den Yen-Anstieg.

Bei den Edelmetallen kletterte Gold auf ein 2-Wochen-Hoch und Silber auf ein 2½ -Wochen-Hoch. Die Nachfrage nach sicheren Häfen steigt durch die Handelsspannungen, während der schwächer als erwartet ausgefallene PPI-Bericht die Edelmetalle zusätzlich stützt. Allerdings wirken sich die Dollarstärke und steigende Anleiherenditen negativ auf die Metalle aus, wobei Silber unter der Sorge leidet, dass ein potenzieller Handelskrieg die Nachfrage nach Industriemetallen beeinträchtigen könnte.

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