US-Dollar stärker, Euro und Yen unter Druck

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US-Dollar gewinnt an Stärke, Euro und Yen unter Druck


Der US-Dollar-Index (DXY00) verzeichnet heute einen Anstieg von +0,52%. Die Stärke des Dollars wird durch Bedenken getrieben, dass die US-Handelspolitik die Inflation hochhalten und die Fed davon abhalten könnte, die Zinsen zu senken. Zusätzlich unterstützen positive Wirtschaftsdaten den Dollar: Die wöchentlichen Arbeitslosenanträge stiegen um +3.000 auf 223.000, weniger als erwartet. Der Philadelphia-Fed-Geschäftsausblick für März fiel auf -5,6, blieb aber mit 12,5 über den Prognosen von 9,0. Die US-Immobilienverkäufe im Februar stiegen unerwartet um +4,2% auf 4,26 Millionen, deutlich über den erwarteten 3,95 Millionen. Die führenden US-Wirtschaftsindikatoren fielen im Februar um -0,3%, schwächer als erwartet.

Die Märkte bewerten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um -25 Basispunkte nach dem FOMC-Treffen am 6.-7. Mai auf 18%.

Der EUR/USD (^EURUSD) fiel um -0,68% auf ein 1,5-Wochen-Tief. Die Dollar-Stärke belastet den Euro, ebenso wie die abnehmenden Preisdruck im Euroraum, die weitere Zinssenkungen der EZB ermöglichen könnten. Der deutsche Produzentenpreisindex (PPI) fiel im Februar um -0,2% (MoM) und stieg um +0,7% (YoY), schwächer als erwartet. EZB-Ratsmitglied Villeroy de Galhau äußerte sich zudem dovish und betonte, die EZB habe Spielraum für weitere Zinssenkungen. Swaps bewerten die Wahrscheinlichkeit einer -25-BP-Zinssenkung der EZB am 17. April auf 59%.

Der USD/JPY (^USDJPY) stieg um +0,10%, angetrieben von der Dollar-Stärke und positiven US-Daten. Der Yen wurde jedoch durch Short-Covering gestützt, da Händler den monatlichen japanischen Verbraucherpreisindex (CPI) am Freitag erwarten. Der Handel war aufgrund eines Feiertags in Japan unterdurchschnittlich.

Edelmetalle wie Gold (GCJ25) und Silber (SIK25) verloren heute -0,03% bzw. -0,70%. Die Dollar-Stärke und die robuste Aktienmarktperformance reduzierten die Nachfrage nach sicheren Häfen. Silber wurde zusätzlich durch die gesenkte US-BIP-Prognose der FOMC für 2025 belastet. Allerdings begrenzen die Erwartungen von zwei Zinssenkungen der Fed bis Jahresende und die geopolitische Unsicherheit im Nahen Osten die Verluste. Die jüngsten israelischen Luftangriffe im Gazastreifen und US-Angriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen erhöhten die Nachfrage nach sicheren Anlagen.

Für dich als Trader ist es essenziell, nicht nur die reinen Kurszahlen zu betrachten, sondern auch den dahinterliegenden Kontext. Geopolitische Risiken, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Produktionszahlen und Liquiditätsbedingungen beeinflussen den Markt. Zwischenzeitlich setzen viele Marktteilnehmer auf differenzierte Absicherungsstrategien, wenn das Marktumfeld ein hohes Maß an Unbeständigkeit aufweist.

Bleibe immer auf dem Laufenden und analysiere kontinuierlich die Entwicklungen an den globalen Rohstoff- und Futuresmärkten, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Um ein besseres Verständnis der technischen Analysen und Risikomanagement-Prinzipien zu erlangen, könnte ein fundierter Einblick mit Hilfe unseres kostenlosen Online Trading Kurs hilfreich sein. Gib ihm eine Chance! Du findest ihn hier.

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