Goldpreise fallen nach Friedensgesprächen im Nahen Osten
Die Goldpreise erlebten am Montag einen deutlichen Rückgang, da die Nachrichten von einer möglichen Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah die Nachfrage nach sicheren Anlagen schmälerten. Trotz einer starken Vorwoche, in der die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine den Goldpreis hochgetrieben hatten, fielen die Spot-Goldpreise um 2,5% auf 2.645,64 USD je Unze, während die Gold-Futures für Dezember um 2,4% auf 2.671,70 USD je Unze sanken.
Die Berichte über die Annäherung zwischen Israel und der Hisbollah deuten auf eine mögliche Deeskalation in einem langanhaltenden Konflikt im Nahen Osten hin, was unmittelbar die Attraktivität von Gold als sichere Anlage verringerte. Trotz der fortschreitenden Diskussionen um eine Waffenruhe wurden jedoch über das Wochenende weitere Angriffe von beiden Seiten gemeldet, was die Situation weiterhin unübersichtlich gestaltet.
Parallel dazu konnte der Dollar von der Nominierung von Scott Bessent als US-Finanzminister, der als moderater Kandidat gilt, nicht profitieren. Der Rückgang des Dollar und der US-Schatzanweisungen bot etwas Unterstützung für die Metallmärkte, dennoch waren die Entlastungen begrenzt. Industriemetalle wie Kupfer verzeichneten allerdings Zuwächse. Die Kupfer-Futures an der London Metal Exchange stiegen um 1% auf 9.074,50 USD pro Tonne.
Die bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus China könnten weitere Impulse für die Metallmärkte liefern. Doch bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitischen Spannungen und die daraus resultierende Nachfrage nach sicheren Anlagen entwickeln werden.
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