Aktuelle Marktanalyse: Rinderfutures unter Druck – Schweinemarkt erholt sich leicht


Fleischmärkte im Fokus: Preisdruck bei Rindern, Erholung bei Schweinen
Rindermarkt unter Druck
Der Live-Cattle - Markt zeigt sich heute deutlich schwächer. Die Live-Cattle-Futures notieren am Donnerstag mit Abschlägen zwischen $1,00 und $1,30. Auch die Feeder-Cattle-Futures geben nach und verzeichnen Mittagsverluste von $2,00 bis $2,65. Der CME Feeder Cattle Index setzte seinen Abwärtstrend am Dienstag mit einem Minus von 88 Cent fort und liegt nun bei durchschnittlich $277,87.
Nach mehrtägigen Handelsgesprächen hat Präsident Trump entschieden, alle Zölle im Rahmen des USMCA-Handelsabkommens mit Mexiko und Kanada für einen weiteren Monat auszusetzen. Auch Kanada verschiebt die geplanten Zölle auf US-Waren im Wert von $125 Milliarden auf den 2. April.
Die USDA-Exportdaten zeigen für die vergangene Woche Rindfleischverkäufe von insgesamt 13.393 MT – ein Drei-Wochen-Tief und der drittniedrigste Wert für das laufende Wirtschaftsjahr. Die Verschiffungen beliefen sich auf 13.203 MT, was den zweitschwächsten Wert des aktuellen Wirtschaftsjahres darstellt.
Laut auf Schlachtkörperbasis umgerechneten Census-Daten erreichten die Rindfleischexporte im Januar 230,19 Millionen Pfund. Dies markiert den niedrigsten Januar-Wert seit 2017 und bedeutet einen Rückgang von 11,1% gegenüber Dezember.
Schweinemarkt erholt sich nach Zollaussetzung
Nach der Erklärung von Präsident Trump, die Zölle mit Mexiko und Kanada für einen weiteren Monat auszusetzen, konnte der Markt für Magerschwein eine leichte Erhilung verzeichnen.
Die Lean-Hog-Futures schlossen den Donnerstaghandel mit Gewinnen zwischen $1,95 und $2,45. Der CME Lean Hog Index fiel am 4. März im Vergleich zum Vortag um 2 Cent auf $90,20.
Die Exportverkaufsdaten weisen für die Woche bis zum 27. Februar Schweinefleischgeschäfte von 42.449 MT für 2025 aus. Dies ist der zweithöchste Wert im laufenden Wirtschaftsjahr und liegt 16,6% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Mexiko kaufte 21.800 MT, China 11.300 MT. Die Verschiffungen summierten sich auf 32.235 MT – ein Rückgang gegenüber der Vorwoche, aber 0,8% über dem Wert der entsprechenden Woche 2024. Hauptziel war Mexiko mit 13.500 MT, gefolgt von Japan mit 4.200 MT.
Die auf Schlachtkörperbasis umgerechneten Census-Daten zeigen für Januar Schweinefleischexporte von 576,82 Millionen Pfund, was einem Rückgang von 1,9% gegenüber dem Vorjahr und 10,7% gegenüber Dezember entspricht.
Der vom USDA ermittelte FOB-Fabrik-Schweinefleisch-Cutout-Wert stieg am Donnerstagnachmittag um einen Cent auf $96,49 pro cwt. Für Bauch, Schulter und Lende wurden niedrigere Preise gemeldet. Die föderale Schweineschlachtung am Mittwoch schätzt das USDA auf 485.000 Tiere, womit die bisherige Wochensumme 1,817 Millionen Tiere beträgt. Dies sind 141.000 Tiere weniger als in der Vorwoche und 76.135 Tiere weniger als in derselben Woche des Vorjahres.
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